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Hygiene

 

Vorsorge

Damit wir Ihnen eine optimale Vorsorge gewährleisten können, möchten wir Sie über folgende Dinge informieren: Tätowieren stellt ein hohes Maß an Stress für Ihren Körper dar. Um den Stresslevel möglichst niedrig zu halten ist es wichtig, dass Sie vor dem Tattootermin ausgeruht sind und gut gegessen haben. Wenn Sie einen Termin mit nüchternem Magen wahrnehmen, stellt dies eine weitere Belastung für Ihren Körper dar. Auch sollten Sie 24 Stunden vor Ihrem Termin auf Alkohol verzichten, sowie auf übermäßigen Kaffeekonsum. Ebenso Blutverdünnende Arzneien, also auch Acetylsalicylsäure-haltige Medikamente wie Aspirin  dürfen 7 Tage vor Ihrem Termin nicht eingenommen werden. Durch diese Substanzen kann es sonst zu einem verstärkten Fluss von Wundflüssigkeit kommen, dies wiederum führt zu einer unnötig verlängerten Sitzung und ggf. zu Farbverlusten in der Haut. Ja, eine Tätowierung ist schmerzhaft. Ohne Schmerzen geht es nicht, dies sollte Ihnen bewusst sein. Wie stark der Schmerz jedoch empfunden wird, ist individuell und sehr unterschiedlich. Entscheidend ist die Körperstelle für welche Sie sich entschieden haben, denn wo die Haut dünn ist, also weniger Fettgewebe vorhanden ist, wird der Schmerz stärker empfunden, als an anderen Körperstellen welche besser „gepolstert“ sind.

 

Risiken

Selbstverständlich klären wir Sie auch über Risiken auf. Ihr Körper könnte allergisch auf die eingebrachte Farbe reagieren. Dies ist der Veruch Ihres Körpers, das Tattoo abzustoßen. Um Infektionen zu vermeiden, achten wir stets darauf, sterile Instrumente zu verwenden, denn die Benutzung von unsterilen Instrumenten, z.B Nadeln beim Tätowieren kann zu schweren Infektionen führen, u.a. Hepatitis, Tetanus oder AIDS. Sollte trotz hoher Sicherheitsmaßnahmen eine Infektion auftreten, appellieren wir an Sie, umgehend einen Arzt aufzusuchen.

Wichtig!

Informieren Sie uns im Vorhinein über Krankheiten Ihrerseits, denn Menschen mit Diabetis, Infektionskrankheiten, Blutkrankheiten oder Bluter, wie auch Menschen die Thrombosebehandlungen erhalten, dürfen nicht tätowiert werden. Hierbei geht es um Ihre Gesundheit!

 

Nachsorge

Damit Sie ein optimales Ergebnis erreichen, sollten Sie folgende Dinge beachten.

Kurze Zeit nach dem Stechen:

Seien Sie sich im klaren, Ihr Tattoo ist eine offene Wunde, welche in der Nachsorge wie z.B in der Wundpflege einer leichten Verbrennung gleicht. Die Folie (meist Frischhaltefolie) wird als Verband anglegt und kann nach ca. 1 Stunde vorsichtig entfernt werden. Waschen Sie anschließend die aufgetragene Salbe mit Wasser bzw. alkohol- und parfumfreien Seifen ab, danach tupfen Sie Ihre Tätowierung vorsichtig mit einem weichen Handtuch trocken.

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Der nächste Schritt ist es, die Salbe erneut dünnschichtig aufzutragen.

Beachten Sie, dass während des Heilprozesses das Tattoo niemals austrocken darf!

Um ein optimales Ergebnis zu erreichen, ist es notwendig, die Tätowierung ca. 6-10 Tage kontinuierlich zu waschen und zu salben.

Der Wundverband, optimales Waschen und Salben:

Damit ist der Abheilungsprozess nicht abgeschlossen. Ihr Tattoo sollte noch nach Bedarf 2-12 Stunden täglich, besonders über Nacht verbunden werden. Zudem ist es überaus wichtig das Tattoo so selten wie möglich zu berühren, damit keinerlei Infektionen auftreten können. Der Wundverband wird am besten unter der Dusche, wenn er richtig durchnässt ist, entfernt, so lässt er sich leichter lösen und Ihre Wunde wird nicht unnötig gereizt. Waschen Sie Ihr Tattoo mit antibakterieller Seife und viel Wasser, um alle Rückstände auf dem Tattoo zu entfernen. Benutzen Sie niemals Alkohol zum Waschen, er wirkt sich negativ auf die Wundheilung und auf Ihre Tätowierung aus. Zudem versuchen Sie, keine Substanzen zu verwenden, welche Ihre Haut reizen oder austrocknen. Wenden Sie sich am besten an eine Apotheke, um Salben für eine optimale Wundheilung zu erwerben. Bitte benutzen Sie keine Vaseline. Sie kann Verfromungen Ihres Tattoos verursachen und mattiert die Farbe. Nach 10 Tagen kann die Tattoocreme durch eine sanfte Bodylotion ersetzt werden. Auch diese sollte parfumfrei und farbfrei sein. Sollten Hautausschläge auftreten benutzen sie Ihre gewohnten Lotionen. Innerhalb von 7-10 Tagen sollte sich Ihr Tattoo nicht mehr empfindlich anfühlen. Trifft dies zu, benutzen Sie dennoch die Lotion weitere 2 Wochen lang und tragen diese in regelmäßigen Abständen auf.

Zu beachtende Umwelteinflüsse:

Für 4-6 Wochen müssen Sie Ihr Tattoo vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Schon 5 Minuten direktes Sonnenlicht kann allergische Reaktionen hervorrufen sowie das Farbbild Ihres Tattoos verändern. Hierbei ist eine wasserfeste Sonnencreme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor (50+) empfehlenswert. Während des Heilprozesses ist ein Sorlariumsbesuch ebenso schädigend für Sie, wie die direkte Einstrahlung von Sonnenlicht. Demnach ist es auch nach einer vollständigen Abheilung empfehlenswert, bei dem Besuch eines Solariums die Tätowierung abzudecken, um Veränderungen wie z.B ein verblassen der Farbpigemte in Ihrer Haut zu vermeiden.

Sport und Wasser:

Schwimmbadbesuche sollten vermieden werden. Der hohe Chloranteil im Wasser, kann zu einer Abschwächung der Farbintensität führen.Auf Sport müssen Sie für ca. 3-7 Tage nach dem tätowieren verzichten, da die tätowierte Hautoberfläche durch die Beantspruchung aufreissen und das Tattoo somit beschädigen kann. Blutspenden sind nach dem Tätowieren bis zu einem Jahr nicht möglich. Je nach Haupttyp ist der Heilungsprozess einer Tätowierung unterschiedlich, jedoch sollte eine Tätowierung nach ca. 12 Wochen komplett abgeheilt sein.

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